Karl Grabner 05. – 17.07.

Karl Grabner

 

geb.8.4.1948 in Bromberg, NÖ; Österreich

Schulzeit : Krumbach : Volksschule & Mödling : Gymnasium; NÖ

1968 – 1972 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, Wien
Meisterklasse Prof. Max Melcher

Abschluss: Mag. Art. & Kunst-Diplom

Fügerpreis der Akademie

1972 – 2009 Kunstpädagoge am BG & BRG Mödling, Keimgasse
1996 – 98: Lehrauftrag an der Akademie d. Bild. Künste, Wien; BE -Institut

1979 – 1994 / 15 Jahre : Gründer, Leiter & Kurator
des Kunstvereins KUNSTRAUM GALERIE ARCADE
in Mödling, Hauptstrasse 79, Beethovenhaus

Freischaffender Künstler:
Einzel- und Gruppenausstellungen von 1973 – 2022

Mitgliedschaften:
Gruppe Selektion Süd : 1976 – 78 / Kunstraum Galerie Arcade: 1979 – 1994 /
Kunstverein SÜD OST : 1990 – 2012 / Mödlinger Künstlerbund / Künstlerhaus Wien

Statement zur Ausstellung

KUNSTWERKE, sofern sie nicht Filme oder Mobiles sind stehen ja still; sie stehen oft Jahrtausende als Skulpturen und Wandmalereien still. Sie hängen hunderte Jahre als Bilder still an Wänden herum. Sie verhalten sich aus sich selbst heraus mehr oder weniger unauffällig und unbeweglich. Und die Zeit weht immerwährend wie ein Lufthauch vorüber. Bis dann plötzlich ein Betrachter im Angesicht eines Werkes eine Empfindung hat, ein Gefühl einer Richtungsdimension, als wenn etwas vorwärts driftet oder sich zurückdrängt, schwer nach unten lastet oder leicht zu schweben nach oben beginnt. Da wird dann die Zeit zum Raum. Dieser Raum wird zur Bedingung für weiteres Werden, für Entwicklung, für Wachsen. Der Künstler schafft für den Betrachter mit seinem Kunstwerk neuen Raum mit neuer Zeit und ermöglicht so die Wahrnehmung einer neuen geistigen Dimension, neues Fühlen im Sein.

Kunst manifestiert sich als Antwort auf Entwicklung, als Antwort auf Vorhergegangenes: SUMMER TIME !  Zeit der Reife.

Website: Karl Grabner

WERKSERIE:                                          2018 …  heute  

SERIENTITEL: POET ICONS  con-sequenzial

THEMA:

Weiterentwicklung der NEO POP ART; Bildgestaltungen aus den Jahren 1982, 2005 und 2018. Entwicklung einer ikonographisch-symbolischen Gesichtskontur mit geschlossenen Augen, meist ohne Mund und nur angedeutetem Hinterkopf. Diese Kontur verschmilzt mit diversen, meist alltäglichen Gegenständen, Architekturen und Formen. Gestaltungsmarkant ist die völlig kompromisslos gespannte schwarze Outline–Kontur und die puristisch–klare Flächenbearbeitung. Meist gruppieren sich die Gegenstände auf einer engen Raumbühne. Eine genaues, realitätskonformes Perspektivenkonzept wird vermieden. Statt dessen oszilliert konsequent eine serielle Anordnung von Farben gleich einer digitalen musikalischen Aufzeichnung, zeit-transparent und con-sequential hinter der Kontur.

TECHNIK:

Acrylmalerei auf Leinwand : 160 x 120 cm.

AUSSTELLUNGEN:

2018 – 2021: Mödling: „NÖ Tage des Offenes Ateliers“

2022  „Summer Time ! “, Bad Fischau – Brunn: Thermalbad, Pumpenhaus; NÖ

Gemeinsam mit Reinhard Sandhofer: Skulpturen.

BILDBEISPIELE: