Franzobel – Die Eroberung Amerikas
Ein Feuerwerk des Einfallsreichtums!
Ferdinand Desoto hatte Pizarro nach Peru begleitet, dem Inkakönig Schach und Spanisch beigebracht, dessen Schwester geschwängert und mit dem Sklavenhandel ein Vermögen gemacht.
Er war bereits berühmt, als er 1538 eine große Expedition nach Florida startete, die eine einzige Spur der Verwüstung durch den Süden Amerikas zog. Knapp 500 Jahre später klagt ein New Yorker Anwalt im Namen aller indigenen Stämme auf Rückgabe der gesamten USA an die Ureinwohner.
Franzobels neuer Roman ist ein Gleichnis für die von Gier und Egoismus gesteuerte Gesellschaft, die von eitlen und unfähigen Führern in den Untergang gelenkt wird.
„Mit Verve, Fabulierlust und Mitteln der Volksoper entwirft Franzobel farbenprächtige Bilder und ein Panoptikum skurriler Figuren. So ist ‚Die Eroberung Amerikas‘ Erkenntnis- und Lesevergnügen zugleich, mit einer Utopie am Ende – und preisverdächtig.“ Cornelia Zetzsche, BR2 KulturWelt, 22.01.21
Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, erhielt u. a. den Ingeborg-Bachmann-Preis (1995), den Arthur-Schnitzler-Preis (2002) und den Nicolas-Born-Preis (2017). Sein 2017 erschiener Roman „Das Floß der Medusa“, stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis und der Autor wurde für das Buch mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet.
Mammut Horns, die Formation rund um Raoul Herget sorgt durch ihre New Orleans Style Second Line Marching Formation immer wieder für Furore.
Auftritte u.a. beim Jazzfest Wiesen, Inntöne, Passau Jazz (D), WN Kultur, Marianne Mendt Jazzfest, Kufstein unlimited, Monheim (D), sowie vergangene Konzerte im Fischauer Schlosspark.
Nazide Aylin verstärkt am Gesang die Mammuts seit Sommer 2020. Ihre fundierte Ausbildung, BORG WN (Schwerpunkt Musik) und der Abschluss am Konservatorium Wien (Gesang, Schauspiel, Tanz) führten zu Engagements u.a. als Elsa in DISNEY’s FROZEN, Grizabella in CATS, sowie Leadrollen in WEST SIDE STORY, HAIR, SWEENY TODD u.a.
Musikalisch wird der Konzertabend Klassiker wie Ghostbusters, Havanna, Oye Como Va, Just The Two Of Us, Love Of The Common People, sowie Arrangements vom französischen Hit Marcia Baila und Carlos Santana’s Smooth beinhalten.
MusikerInnen:
Nazide Aylin Gesang
Raoul Herget Sousaphon
Gerhard Zwickl Trompete
Andreas Poropatits Trompete
Rudolf Ruschel Posaune
Andi Pirringer Saxophon
Alexander Kühmayer High Marching Percussion
Raffael Herget Low Marching Percussion
Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Covid-Maßnahmen.
Einlass: 18:30 Uhr
Eintritt: € 22,-
Kartenvorverkauf: Im Büro der Kulturvernetzung im Schloss Fischau (Mo bis Do 9 – 12 und 12:30 – 15:30 Uhr, Fr 9 – 12 Uhr)
Verbindliche Reservierungen: E-Mail: art@schloss-fischau.at, Telefon: 0664 441 8770
Nach Einlangen des Kartenpreises bis 6. August 2021 auf unserem Konto bei der Wiener Neustädter Sparkasse, Kto. Nr. AT46 2026 7008 0000 1109 (Zahlungsgrund: Mammut Horns 7.8.), sind die Karten unter ihrem Namen für Sie hinterlegt und vor der Veranstaltung abzuholen. Andernfalls werden sie für die Abendkasse freigegeben.
beschäftigt sich mit der faszinierenden Schönheit unserer Alpen und zeigt jeweils die letzten Höhenmeter bis zum Gipfel.
Die Vernissage findet unter den zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Covid-Maßnahmen statt.
Die Ausstellung ist bis 4. Juli 2021 zu besichtigen. Öffnungszeiten: jeweils an den drei Wochenenden Samstag und Sonntag von 16:00-19:00 Uhr, sowie gegen Voranmeldung unter 0664 441 8770
Gedanken:
Seit meiner Kindheit haben mich Bergformationen immer schon beeindruckt.
Als Kind durfte ich mir im Atlas meines Großvaters, vorsichtig mit Handschuhen!,
die einzelnen Seiten ansehen. Das war mein erster Eindruck von der Vielseitigkeit unserer Welt. Ozeane, Kontinente und viele geologischen Formen der einzelnen Gebirgszüge prägten sich in mir ein. Als ich Jahrzehnte später, um ein Beispiel zu nennen, mit dem Flugzeug über die Sierra Nevada flog, erkannte ich sofort das Erscheinungsbild dieser Berge.
Massiv stehen die Berge da. Sie trotzen den Einflüssen der Umwelt. Strahlen eine Stärke und zeitweise eine unglaubliche Ruhe aus. Egal ob die Sonne scheint, es stürmt oder schneit, sie stehen einfach da. Im Betrachten und Durchwandern der Bergwelt überträgt sich etwas von ihnen auf uns. Das Gefühl ganz oben zu stehen, auch einen Augenblick über allem zu stehen, einen weiten, klaren Blick zu haben, lässt uns Freiheit empfinden.
Kriterien für einen Berg sind seine Höhe und seine Prominenz. Sie ordnen den Berg in sein Umfeld ein. Je prominenter ein Berg ist, desto mehr hebt er sich von der ihn umgebenden Landschaft ab.
Die Form ist zunächst eine geometrische Beschreibung, verleiht dem Berg aber auch eine ganz eigene Charakteristik. Sie fließt häufig in die Namensgebung eine Berges mit ein.
Aus der Ferne betrachtet können Berge vollkommen unterschiedliche Eindrücke vermitteln. Alleinstehende Berge wirken beeindruckender und klarer. Zusätzlich spielt auch die Betrachtungsseite eine Rolle. Die meisten Berge haben eine charakteristische Seite, von der aus sie besonders häufig abgebildet und bestiegen werden.
Das Gestein bildet das Herzstück jedes Berges. Es beschreibt die Vereinigung von Mineralien in der Erdkruste. So kann man die Gesteinsarten, welche den Bergen ihre speziellen Formen und Oberflächen verleihen, klassifizieren. Gebirgszüge werden oft durch typische Gesteinsarten geprägt, wie etwa bei den Dolomiten, deren Name sich aus dem Mineral Dolomit ableitet. Die Vielfalt der Mineralien im Alpenraum hat ihre Ursache in den unterschiedlichen tektonischen Platten, durch deren Bewegung sich über Millionen von Jahren die Alpen herausgebildet haben.
Berge haben aber auch eine kulturelle Bedeutung. Geschichten und Legenden ranken sich oft um sie und tragen so zu ihrem einzigartigen Charakter bei. Dazu gehören spektakuläre Besteigungen, wie das Ersteigen der Eiger-Nordwand oder die Legende vom sagenhaften Zwergenkönig Laurin im Rosengarten der Dolomiten.
So unterschiedlich die Bergformationen sind, so unterschiedlich habe ich meine Bilder auch gestaltet.
Sie sind , bewusst und gewollt, in verschiedenen Techniken der Acrylmalerei ausgearbeitet und leben so von der Vielfalt an Stilen und Ausdrucksformen. Durch die unterschiedlichen Malweisen und Farbgebungen beginnen für die BetrachterInnen scheinbar allzu bekannte Berge in einer neuen Weise zu leuchten und zu schwingen.
Ab 19:30 Uhr wird das Ensemble „CHE TANGO“ mit ihrem Programm „todo the tango“ Schwung in unsere Knochen bringen. Die Musik des argentinischen Tangomusikers und -komponisten Astor Piazzolla hat es ihnen angetan und ist die Grundlage für das Ensemble.
Und Karten gibt es bei uns für sensationelle 19 Euro (mit Reservierung unter art@schloss-fischau.at oder telefonisch unter 0664/ 23 39 110) bzw. 22 Euro an der Abendkasse.