Die politische Korrektheit ist das Musterbeispiel einer Mogelpackung. Was draufsteht, ist gar nicht drinnen. Eine Erfindung der modernen Kunst, nichts dahinter, aber gut zu verkaufen. Es gibt eben viel zu viele Wahrheiten, aber nur eine Wirklichkeit. Die können Sie in diesem Buch nachlesen.
Man spricht gerne von der Wissensgesellschaft, manche schon wesentlich skeptischer vom Informationskapitalismus. Fakt ist, dass gezielte Informationen durch die Tageszeitung und das Fernsehen bestenfalls die halbe Wahrheit beinhalten. Dazu kommt, dass die Kompetenz des digitalen Nachhilfeunterrichts als äußerst zweifelhaft zu bewerten ist. Philosophie – Professor Liessmann kommt zur Erkenntnis, dass wir vielmehr in einer Desinformationsgesellschaft leben.
Fest steht jedenfalls, dass unser Zusammenleben mittlerweile so kompliziert geworden ist, dass der Durchschnittskonsument es in seinen Auswirkungen gar nicht mehr richtig verstehen kann. Zur Wahl allerdings wird er entsprechend dem demokratischen Betriebssystem doch gerufen. Dass er nur ein Kreuzerl in einen Kreis zu zeichnen hat, ist nahezu symptomatisch.
Dieses Buch ist zur Symptombekämpfung geschrieben worden.
Wenig überraschend widmet der Autor als langjähriger Strafrichter und Vizepräsident der österreichischen Richtervereinigung im Rahmen seiner als gesellschaftspolitisch relevant erkannten Problemen der laienhaften und irreführenden Gerichtsaalberichterstattung breiten Raum. Gelegenheit dazu lieferte ihm das anhängige „Grasser-Verfahren“, das er inhaltlich seines Buches kompetent und für den Laien leicht fasslich begleitet hat.
Wenn er bei vielen Gesprächen über die angesprochene Problematik im Freundes- und Bekanntenkreis immer wieder der Verwunderung seiner Gesprächspartner begegnet ist: „Das habe ich nicht gewusst“, sollte er ihnen nach aufmerksamer Lektüre künftig diese Peinlichkeit erspart haben.
Über Dr. Wolfgang Jedlicka
Hofrat Dr. Wolfgang Jedlicka, geboren 1940 in Wiener Neustadt, lebt seither hier. Er ist Doktor der Rechte, war Einzelrichter, Senatsvorsitzender im Schöffen-, Geschworenen- und Berufssenat, ebenso Mitglied im Personalsenat des Landes- und des Oberlandesgerichtes, in der richterlichen Standesvertretung, langjähriger Vorsitzender der Sektion Richter und Staatsanwälte in der Gewerkschaft öffentlicher Dienste in Niederösterreich, Vizepräsident der Österreichischen Richtervereinigung und Vorsitzender der Kommission zur Wahrung des Rundfunkgesetzes. 2005 erhielt Wolfang Jedlicka das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Eintritt frei!