Wegen Erkrankung wird die Lesung Franzobel „Die Eroberung Amerikas“auf Freitag, 5. November, 19:30 verschoben.
Auch für die Textwerkstatt wird es einen Ersatztermin geben. Nähere Informationen folgen in Kürze.
Günter Fischer, einst Primar-Urologe, aber seit über 60 Jahren auch Künstler, feierte am vergangenen Wochenende im Schloss Fischau seinen Jubeltag.
„Retrospektive“ nennt sich die Ausstellung, die Fischer gemeinsam mit dem Forum Bad Fischau-Brunn noch bis zum 24. Oktober (geöffnet Samstag und Sonntag von 17 bis 19 Uhr, oder nach Voranmeldung) präsentiert. Und wie der Name schon sagt, bietet sie Werke von 1960 an bis 2021.
Der Leiter der Abteilung Kunst und Kultur des Landes Niederösterreich Hofrat Mag. Hermann Dikowitsch würdigte Fischer als Zeitzeugen der kulturellen Entwicklung des Landes in den letzten Jahrzehnten, während Prof. Carl Aigner – Kurator der Ausstellung – Fischers künstlerische Epochen und den diesbezüglichen Mut, sich neuen Strömungen zu widmen hervorhob.
Ebenfalls in den Schlossräumlichkeiten fand dann am Samstag die eigentliche Geburtstagsfeier statt, im Rahmen derer Bürgermeister Reinhard Knobloch Fischer das silberne Ehrenzeichen der Marktgemeinde verlieh. Mit der Präsentation des Buches „Peace Now“, welches Fischers künstlerischen Werdegang auch eindrucksvoll bebildert, fand das Jubelwochenende einen würdigen Abschluss.
Im Herbst 2021 drücken sich nahmhafte österreichische AutorInnen im Schloss Fischau die Klinke in die Hand. Den Literaturreigen eröffnete die in Berlin lebende österreichische Autorin Eva Menasse. Sie las aus ihrem unlängst erschienen Roman „Dunkelblum“, der von Ereignissen der letzten Kriegstage 1945 erzählt. Die anschließende Diskussion ließ tief in ein Kapitel Zeitgeschichte blicken, das immer noch im Dunklen liegt.
Im Beisein zahlreicher befreundeter Künstler*Innnen eröffnete Wolfgang Krebs seine Ausstellung in der Blau-Gelben Viertelsgalerie im Schloss Fischau.
In seinen Bildern entwickelt der Künstler imaginäre Räume, die an Landschaften erinnern. Die zugrunde liegenden Motive kann der Betrachter nur erahnen. Er zielt darauf, das Motiv in den Hintergrund treten zu lassen und den Bildraum ausschließlich durch die Malerei zu lösen. Die komplexe und dichte Oberfläche seiner Bilder erreicht der Künstler durch eine gekonnte Verbindung von Malgrund und Oberfläche……
Im Erdgeschoß sind Arbeiten seines Künstlerfreundes Kurt Foit ausgestellt.
Die Ausstellung ist bis 26.9.2021 zu besichtigen.
Öffnungszeiten: SA 17 – 19 Uhr, SO 15 – 19 Uhr und gegen Voranmeldung unter 0664 441 8770
Der Künstler ist am SO 19. und 26.09. von 15 – 19 Uhr anwesend.